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                  Wann Sie Ihre Sichtscheibe tauschen müssen und wie es richtig klappt

                  Sichtscheiben sind aus modernen Kaminöfen überhaupt nicht mehr wegzudenken. Für einen gelungenen Kaminabend mit knisterndem Feuer ist neben der molligen Wärme eben besonders die Optik eines schönen Feuers wichtig. Kein Wunder also, dass es besonders ärgerlich ist, wenn etwas mit der Sichtscheibe nicht stimmt und man das Kaminfeuer nicht in vollen Zügen genießen kann.

                  Wann ist ein Tausch notwendig?
                  Ein Tausch wird natürlich notwendig, wenn die alte Sichtscheibe beschädigt ist oder gar ganz kaputt ist. Dann sollten Sie mit der Reparatur nicht zögern. Eine kaputte Kaminscheibe ist aber zum Glück noch lange kein Todesurteil für den ganzen Ofen. Diese lässt sich mit dem richtigen Ersatzteil und etwas handwerklichem Geschick problemlos tauschen.

                  Manchmal kann es jedoch sein, dass die Scheibe zwar nicht beschädigt ist aber dennoch ein Tausch notwendig ist. Einfach aus dem Grund, dass sich besonders hartnäckige Verschmutzungen so sehr in das Glas eingebrannt haben, dass es sich nicht mehr vollständig reinigen lässt. Bevor Sie allerdings an einen Tausch denken, sollte die Scheibe mit Hilfe des richtigen Scheibenreinigers gründlich bearbeitet werden.

                  Wieso gehen Sichtscheiben überhaupt kaputt?
                  Es gibt verschiedene Gründe die dazu führen können, dass eine Sichtscheibe kaputt geht. Alle dieser Gründe sind aber Faktoren, die man mit den richtigen Methoden beeinflussen kann. Denn meistens liegt der Fehler schon bei der Installation der Scheibe bzw. der Wartung.

                  Schrauben zu fest angezogen
                  Die häufigste Fehlerquelle für defekte Kaminscheiben ist, dass beim Einbau der neuen Scheibe die Schrauben zur Befestigung der Scheibe zu fest angezogen werden und die Sichtscheibe als Folge dessen auf Spannung steht. Diese Spannung führt dazu, dass die Kaminscheibe beim ersten Abkühlen nach der Benutzung kaputt geht. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Scheibe so ähnlich wie z.B. Holz bei Feuchtigkeit seine Form geringfügig verändert. Sind die Schrauben also zu fest angezogen, hat das Kaminglas keinen Platz und bricht aufgrund der zu hohen Spannung.

                  Scheibe passt nicht
                  Ganz ähnlich sieht es aus, wenn die Sichtscheibe in einem Rahmen eingesetzt wird für den sie gar nicht vorgesehen ist. Hier sind die genauen Maße von hoher Bedeutung, denn schon wenige Millimeter Abweichung stellen ein großes Risiko für die Funktion der Scheibe dar. Deshalb ist es wichtig die passende Sichtscheibe für das eigene Kaminofenmodell zu bestellen und sich nicht auf ähnliche Scheiben mit ähnlichen Maßen zu verlassen. Gerade bei Kaminscheiben ist Präzision von besonderer Bedeutung.

                  Dichtung alt oder defekt
                  In selteneren Fällen kann es auch passieren, dass die Scheibe zwar genau passt und die Schrauben korrekt angezogen sind, aber das Glas trotzdem reißt oder einen Sprung kriegt. Dann kann eine alte oder defekte Dichtung der Übeltäter sein.

                  Das liegt daran, dass die Scheibendichtung die Verbindung zwischen Tür und Scheibe darstellt. Eine direkte Verbindung ohne Dichtung hätte den Nachteil, dass der Brennraum so nicht abgedichtet wäre und durch den Schlitz zwischen Scheibe und Tür Gase austreten würden. Außerdem dehnt sich die Ofentür bei Hitze ebenfalls aus, ähnlich wie bei dem Kaminglas. Die Ofentür dehnt sich allerdings noch stärker aus, als die Ofenscheibe. Bei einer direkten Verbindung, würde es also direkt zum Bruch kommen.

                  Die Scheibendichtung ist also als Puffer zwischen Tür und Sichtscheibe unbedingt notwendig. Sollte diese Dichtung allerdings aufgrund des Alters oder sonstigen Gründen diese Funktion nicht mehr erfüllen, so fällt dieser Puffer weg und die Sichtscheibe ist einem hohen Bruchrisiko ausgesetzt.
                  Aus diesem Grund wird generell empfohlen, die Scheibendichtung je nach Beanspruchung des Ofens mindestens alle 5 Jahre zu wechseln. Bei einem Scheibenwechsel ist ein Dichtungswechsel ebenfalls ratsam.

                  Wie Sie Ihre Sichtscheibe richtig tauschen
                  Zuerst sollten Sie alle neuen Ersatzteile bereitlegen (Sichtscheibe ggf. mit passender Dichtung sowie Abbindern etc.) und machen Sie sich damit vertraut, wie das alte Kaminglas eingebaut ist. Es kann auch nicht Schaden zum Beispiel Fotos zu machen, um später einen richtigen Einbau überprüfen zu können. Zusätzlich sollten Sie die nötigen Putzutensilien zur Reinigung der Tür bereitlegen. Kriechöl oder Ähnliches kann auch sehr nützlich sein, wenn die alten Schrauben festsitzen.

                  Durchführung
                  Als erstes müssen die Halterungen bzw. Schrauben entfernt werden, um die alte Sichtscheibe raus nehmen zu können. Sollten die Schrauben festsitzen und sich nicht bewegen lassen, können Sie jetzt das zuvor genannte Kriechöl verwenden, um sie zu lösen. Sobald die Scheibe entfernt ist, sollte alles gründlich gereinigt werden. Im Idealfall, wenn Sie die Scheibendichtung gleich mit tauschen, sollte die alte Dichtung gründlich und rückstandslos entfernt werden. Nachdem alles sauber ist und keine Rückstände mehr vorhanden sind, kann die neue Dichtung geklebt werden. Das funktioniert je nach Dichtung anders, manche benötigen zum Beispiel einen extra Kleber und manche sind selbstklebend. Am besten orientieren Sie sich an der vorherigen Dichtung.

                  Nun wird die eigentliche Sichtscheibe eingebaut, dabei ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass die Scheibe nicht unter Spannung steht. Deswegen sollten die Schrauben zuerst handfest angezogen werden und anschließend jeweils um eine halbe Umdrehung zurückgedreht werden, um genügend Platz für das Ausdehnen der Scheibe zu lassen. Zusätzlich sollten die Schrauben über Kreuz und gleichmäßig angezogen werden.

                  Jetzt steht einer klaren Sicht auf das knisternde Kaminfeuer nichts mehr im Wege!

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